So, da bin ich wieder. Zurück aus der Einsamkeit. Noch immer hängt der Geruch von Lagerfeuer in meinen Klamotten und das Motorrad strotzt vor Dreck – sichere Indizien dafür, dass eine gute Zeit hinter mir liegt. In den vergangenen Tagen hatte ich die Gelegenheit, Norwegen von einer besonders schönen Seite kennenzulernen: mittendrin, dort, wo man keine Reisebusse und kaum Wohnmobile trifft. Anders als in „Fjordnorwegen“, wo man aufgrund der vielen Touristen und der Topographie nur begrenzte Möglichkeiten zum Wildcampen hat, war es in Zentralnorwegen überhaupt kein Problem, tolle Lagerplätze zu finden. Vielleicht habe ich auch gerade wegen dieser Einsamkeit die Zeit so sehr genossen. Am besten haben mir natürlich die zahlreichen Schotterpisten gefallen, die ich in dieser Zeit erkunden konnte.
Hier meine drei Favoriten: 1. Einunndalen (wie genau die Strecke dort heißt, weiß ich gar nicht. Einunndalsvegen?) 2. Aursjøvegen 3. Jotunheimvegen
Auf die anderen Strecken werde ich dann in meinem geplanten Film näher eingehen… 🙂
Mittlerweile bin ich wieder an der Küste angekommen und setze meinen Weg in Richtung Norden fort.