„Rikimbilli“ werden diese Motorräder der Marke Eigenbau genannt, denen man auf Kubas Straßen immer wieder begegnet.
Als Basis für diese wirklich abenteuerlichen Gefährte dienen alte robuste russische Fahrräder und Kettensägen- oder Gebläsemotoren dienen als Antrieb. Teilweise erreichen diese „Motor-Fahrräder“ Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 120km/h. Und das mitunter ohne Bremsen.
Offiziell wurden „Rikimbilis“ zwar aufgrund der vielen bösen Unfälle verboten, da sie aber helfen, eines der drängendsten kubanischen Probleme – den Transport – zu lösen, werden sie aus dem Straßenbild vermutlich nicht so schnell verschwinden. Ich finde das Improvisationstalent der Kubaner immer wieder beeindruckend und diese kubanischen Motorräder sind nur eines von sehr vielen Beispielen.